Montag, 23. Oktober 2017

Tobago erreicht

Hi,
wir sind wieder auf Tobago! Nach 3 Tagen flotten Segelns mussten wir etwas einbremsen, um im Morgenlicht in Charlotteville einzulaufen. Was bedeutet alle Segel runter, doch Wind und Strom 3 Knoten machen uns immer noch 6 Knoten schnell. Nach dem vielen Sonnenschein in Surinam am Ende unseres Aufenthaltes an der südamerikanischen Nordküste wurden wir in Tobago von der Regenzeit voll erwischt.
Nun sind wir bereits in die Englishman's Bay gefahren, eine Traumbucht im Sonnenschein, heute abend ganz für uns allein! Leider gab es keinen Fisch in Charlotteville zu kaufen, den haben wir dann auf der Fahrt hierher gefangen, Big Game Fishing, lasst Euch von den Fotos überraschen! In einigen Tagen werden wir in der Store Bay wieder guten Netzzugang haben. Dieser Blogeintrag erfolgte über Inmarsat Satelliten.
All well on Board!
Johannes und Angelika

Per Funk hatten wir schon gehört, dass in Suriname viele Schiffe mit asiatischer Besetzung unterwegs sind. Offensichtlich sind alle Fischer vor Suriname Chinesen. Sie leben auf ihren Schiffen und fahren täglich auf den Atlantik hinaus, um ihren Lebensunterhalt in Suriname zu verdienen. Der Zustand der Schiffe, die wir gesehen haben, ist ähnlich wie bei diesem hier ...
Die Geräte an Bord benötigen viel Strom: Navigationscomputer, Autopilot, Wassermacher. Die Windrichtung bestimmt die Segelstellung, und die behindert manches Mal die Solarpaneele auf dem Bimini. Aber es gibt ja mittlerweile leichte und flexible Paneele, von denen wir zwei besitzen und die der Skipper immer in die Sonne stellt, wenn Bedarf ist. So erhalten wir auch bei tieferstehender Sonne noch fast 10 Ampere. Planung ist alles!
Sonnenuntergang im Wolkenmeer - und trotzdem eindrucksvoll. Wir staunen immer wieder und sind froh, so etwas erleben zu können
Die "andere Seite" - auch in östlicher Richtung zaubert die untergegangene Sonne tolle Farbenspiele an den Himmel