Montag, 11. September 2017

Abfahrt nach Kourou

Die "Tweenys" verabschieden uns
Zwischen St. Laurent du Maroni und der Flussmündung gibt es befahrbare kleine Nebenflüsse, die Criques. Zwei davon, den Crique Vaches und den Crique Coswine kann man als Dschungel-Durchfahrt benutzen. Natürlich wollen wir das erleben!
Anfangs ist der Crique Vaches noch relativ breit - vor allem aber ist er tief, oft doppelt so tief wie der Maroni-River!
Das Wasser ist hier noch viel dunkler als im Maroni-River
Die übliche Bewachsung hier - wir hatten eigentlich damit gerechnet, dass die Bäume viel höher wären
Manchmal wird es sehr eng - ob wir neben dem Baum vorbei fahren können? Früher scheint der Crique schmaler gewesen zu sein - oder ist der Baum in den Crique gefallen und hat sich dort fest gesetzt?
Es passt!
Der Skipper ruft, schnell, schnell, mit Fotoapparat, da ist ein Tier! Und was für ein merkwürdiges, mit einem Rückenbewuchs, der an einen wildgewordenen Handfeger erinnert
Es hat etwas Ähnlichkeit mit einem Ameisenbär ... eine Freundin und ihr Mann klären uns später auf: das Tier ist ein südlicher Tamandua, tatsächlich zur Gruppe der Ameisenbären gehörend. Und diese können sogar schwimmen. Scheint aber anstrengend zu sein, denn er schnauft ganz schön ...
Diese Tierchen besuchen uns auf den Criques häufiger, lassen uns zum Glück in Ruhe und scheinen die wenigen schwarzen Kunststoffteile im Cockpit zu mögen





Iiih, da kommt doch eine auf mich zu ... aber sie findet den Fotoapparat viel interessanter als mich, stimmt, der ist ja auch schwarz, hach, hab ich ein Glück! - Wegen der drohenden Moskitos vermeiden wir eine Übernachtung in einem der Criques und ankern statt dessen wieder bei Les Hattes