Samstag, 18. Februar 2017

Tag 5

Unser letzter Fang gestern war mehr als aufregend. Wir schleppten zwei Leinen mit einem einfachen Haken und kleiner Squid- Imitation in rot hinter uns her. Die Goldmakrelen sind Schwarmfische (wohl eher Paarfische wie uns liebe TO-Freunde erzählt haben) und folgen einander. Wir konnten sehen, wie plötzlich von der Seite eine Makrele durch die Luft sprang und auf den Köder ging. Auch auf den anderen Koeder folgte Sekunden spaeter ein Biss. Beim Einholen der ersten Leine verschwand diese Goldmakrele wieder, doch kurze Zeit spaeter war eine viel groessere am Haken. Am Ende landeten wieder zwei Makrelen auf unserem Schiff. Die Groessere hatte gute 6 kg und war ca. 90 cm lang.

Heute gab es nun einen sehr leckeren Fischtopf aus dem Ofen, der großen Anklang fand. Am Abend wollen wir wieder grillen und morgen soll es einen suess-scharfen Fischtopf mit Reis geben. Nächstes Ziel ist der Fang eines Tunas, wir werden die Koeder wechseln und nur noch eine Angel ausbringen. Bericht folgt.

Heute, Samstag haben wir Sonne satt, wir das Großsegel ist ausgerefft und eine kleine Fock auf dem Luvbug (z.Zt. backbord = links) gesetzt, damit ist die Fock mittig auf dem Schiff positioniert. Die Rollfock ist nicht in Benutzung.
Die Wellen haben abgenommen, doch es schaukelt ordentlich vor und zurück und seitlich, das war gestern tagsüber viel angenehmer, da es keine seitliche Duenung oder Wellen gab.
Noch 1280 Seemeilen (2368 km) bis Barbados, dem wir mit ca. 6 Knoten (11-12 km/h) entgegen eilen.

Der Crew geht es weiterhin gut und wir geniessen die Zeit mund das Meer, das bei Sonnenschein viel schoener aussieht.


Viele liebe Gruesse von Bord der MAGIC CLOUD
Unsere größte Goldmakrele, 6 kg
Schnell verblasst die Farbenpracht
Der stolze Angler
Auch der Skipper lässt es sich nicht nehmen, für Philipp!!!
Catch of the day


Wir hatten für 4 Tage Fisch geplant, passt doch
Dies ist die "PARA"-Fock, abgeleitet von "Parasail". Da wir letzteres nicht haben, dafür aber eine zusätzliche kleine Fock von 36 qm, setzen wir diese wie einen Spinnaker auf den beiden Bugen, damit können wir bis 30 Knoten Wind absegeln. Die Fock wird "freifliegend" am Gennakerfall gefahren.
"PARA"-Fock im Einsatz
Unser Speed reicht aus, eher sind wir zu schnell und es wird aufgrund der Wellen zu holperig
Ein Fischtopf erster Güte, alle sind begeistert, dank der Köchin Angelika
So lässt es sich leben auf einem Katamaran
Sundowner jeden Tag